Mobilität und Verkehr

Der Lebensstil der westlichen Gesellschaft basiert maßgeblich auf Mobilität. Der Güterverkehr ist durch unsere internationale Arbeitsteilung in den letzten Jahren besonders stark angestiegen. Berühmt ist das Beispiel des Joghurtbechers, dessen Einzelteile ca. 8000 km zurücklegen, bevor er im Regal des Supermarktes steht und wir ihn kaufen können.

Doch auch die Siedlungsstruktur – die Trennung von Wohnen,  Arbeiten und Einkaufen sind einerseits das Ergebnis erhöhter Mobilität und andererseits führen sie auch dazu.

Der Erfolg dieser hohen Mobilität hat immense negative Folgen: Unfalltote und-verletzte, Lärm, Flächenfraß, Versiegelung, Feinstaubbelastung, Schadstoffausstoß, CO2-Emissionen, Staus und mangelnde Parkflächen, zudem auch noch hohe Belastungen der öffentlichen Haushalte.

Da der Verkehr fast vollständig vom fossilen Erdöl abhängt, trägt er stark zum Klimawandel bei. In Deutschland stammen ca. 25% der CO2-Emissionen vom Verkehr.

Aktivitäten

Unser Verkehrswesen ist nicht nur sehr umweltschädlich sondern auch äußerst unsozial. Es grenzt ältere und kranke Menschen aus, sozial Schwache, Kinder und Jugendliche – kurz alle, die kein Auto haben, sich keines leisten können oder keine Fahrerlaubnis haben.

Hier sind vor allem folgende Projekte interessant:

  • B15 neu
  • Bessere Erschließung Haags mit öffentlichen Verkehrsmitteln
  • Mitfahrzentrale