Gemeinschaftliches Wohnen
Der Bedarf an barrierefreien Wohnungen nimmt zu und ist in der jetzigen Zeit wichtiger denn je. Es ist vielen älteren Menschen ein Bedürfnis, so lange wie möglich selbstbestimmt und eigenverantwortlich in der eigenen Wohnung zu leben.
Deshalb sollte sich jeder früh genug um seine Wohnbedürfnisse im Alter kümmern.
Wenn soziale Kontakte weniger werden, oder gar ganz abbrechen, wenn körperliche Kräfte nachlassen, dann werden räumlich nahe und vertraute Menschen zur Lebenshilfe.
Ein seit langem bewährtes Modell, das hierfür geeignet ist, ist das „Gemeinschaftliche Wohnen“
Diese Wohnform beinhaltet folgende Kriterien:
- Sie richtet sich an Frauen und Männer ab einem Alter von 50 Jahren
- Jeder Mitbewohner lebt selbstbestimmt in der eigenen Wohnung.
- Es gibt einen Gemeinschaftsraum zum Spielen, Ratschen, Kaffee trinken usw.
- Gemeinschaft ist zwar erwünscht, soll aber nicht zum Zwang werden.
Ganz wichtige soziale Gesichtspunkte sind:
- Die Gemeinschaft sollte zusammenwachsen.
- Jeder ist Gebender und Nehmender.
- Soziale Kontakte und gegenseitige Hilfe sind erwünscht, dürfen aber nicht zur Last werden.
- Die Lebenserfahrung der Älteren ist genauso wichtig wie die Dynamik der Jüngeren.
Geplant ist ein barrierefreies Gebäude mit mindestens 8 und höchstens 20 1 bis 2-Zimmer Wohnungen. Es sollte möglichst zentral liegen. Bushaltestelle und Läden für den täglichen Bedarf sollten nach Möglichkeit fußläufig erreichbar sein. Auch ein kleiner Garten wäre wünschenswert.
Ob ein solches Gebäude neu gebaut werden wird, oder ob ein Altbau entsprechend umgebaut wird, hängt davon ab, welches Angebot uns allen zusagt.
Die Agenda 21 – Haager Land e.V. will ein solches Wohnprojekt realisieren um der Vereinsamung älterer und auch jüngerer Menschen entgegen zu wirken.
Ist Ihr Interesse geweckt? Haben Sie noch Fragen? Dann rufen Sie doch unsere Projektverantwortliche Charlotte Suchland an. Tel. 08072- 1724