Gemeinschaftliches Wohnen und neue Nachbarschaften

Die Agenda hatte zu einem Vortrag am 26.10. um 19:30 in der AWO eingeladen. In der Anküdigung hieß es:

„Gemeinschaftliches Wohnen und neue Nachbarschaften“ mit Doris Knaier, Urbanes Wohnen e.V.

Leben in lebendiger Nachbarschaft im Wohnprojekt ist attraktiv für Familien und ältere Menschen, Paare und Singles.

Vielen älteren Menschen ist es ein Bedürfnis, so lange wie möglich selbstbestimmt und eigenverantwortlich in der eigenen Wohnung zu leben. Deshalb sollte sich jeder früh genug um seine Wohnbedürfnisse im  Alter kümmern. Wenn soziale Kontakte weniger werden, wenn körperliche Kräfte nachlassen, dann werden räumlich nahe und vertraute Menschen zur Lebenshilfe. Gemeinschaftliches Wohnen, Wohngemeinschaften, betreutes Wohnen, und vieles mehr kommt infrage. Welche dieser Wohnformen ist aber für die eigenen Ansprüche die richtige? Worauf kommt es bei der Entscheidung an, ob das Leben und Wohnen in einem Wohnprojekt das richtige ist und worauf muss man achten.

Die Agenda21 – Haager Land e.V. freut sich, die Sozialpädagogin Doris Knaier zu einem Vortrag gewonnen zu haben. Frau Knaier ist Mitglied beim Urbanen Wohnen, München e.V., das sich seit langem mit den unterschiedlichsten Formen von Wohnprojekten befasst. Sie ist auch Mitglied im Kompetenzteam des Kompetenznetzwerks des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Über sich schreibt sie: „ Ich engagiere mich seit Jahren für „Gemeinschaftliches Wohnen“, weil es für Menschen jeden Alters einen lebendigen Lebensraum darstellt, der die Dualität von „Privatheit“ und „Öffentlichkeit/Arbeit“ etc.“ erweitert. Die Ressource „Nachbarschaft“ ist ein wichtiger Baustein für ein gelingendes Leben.“

Zusammengefasst war zu erfahren, dass es 3 verschiedene Möglichkeiten gibt, ein solches Projekt zu verwirklichen:

Alle Mitglieder wohnen zur Miete – die gemeinsamen Interessen werden in einem Verein geregelt.

Alle Mitglieder sind Wohnungseigentümer. Hier regelt das Wohnungseigentumsgesetz die wichtigsten Dinge.

Alle Mitglieder gründen eine Genossenschaft. Hier regelt die Satzung der Genossenschaft die gemeinsamen Interessen.

Welches dieser 3 Modelle das richtige ist, muss letztlich die Gruppe entscheiden, die das Wohnprojekt realisieren will.

Es werden daher Menschen gesucht, die sich für diese Wohnform entscheiden und in einem gemeinsamen Wohnobjekt wohnen wollen.

 Über den Vortragsabend können Sie genauer im Bericht der Wasserburger Zeitung nachlesen

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